St. Helena ist eine abgelegene Insel im Südatlantik, rund 2.000 Kilometer westlich von Afrika, zwischen Südamerika und Südafrika. Sie gehört zum britischen Überseegebiet und misst etwa 16 mal 8 Kilometer. Rund 4.255 Menschen leben hier.
Das Windenergieprojekt auf St. Helena begann um das Jahr 2000 mit drei Lagerwey 18/80-Turbinen. 2009 erweiterte Ecoways die Anlage um drei zusätzliche WES80-Turbinen mit jeweils 80 kW Leistung.
2014 folgten sechs weitere Turbinen. Heute versorgen insgesamt zwölf Windkraftanlagen die Insel. Sie decken rund 20 % des Strombedarfs ab, in windstarken Monaten sogar bis zu 30 %.
St. Helena ist nicht nur abgelegen: bis 2016 war die Insel sogar ausschließlich per Schiff erreichbar. Die Transportkapazitäten waren begrenzt, das Gelände steil und schwer zugänglich.
Als souveränes britisches Überseegebiet ist jede technische Lösung hier eine logistische Herausforderung, aber auch ein wertvoller Beitrag zur lokalen Versorgung.
Alle Produkte, Maschinen und auch der Diesel für die Anlagen mussten lange Zeit ausschließlich per Schiff angeliefert werden, was teuer, risikobehaftet und nicht immer zuverlässig war. Selbst die Ecoways-Techniker reisten per Flug nach Kapstadt und legten von dort aus eine fünftägige Überfahrt zur Insel zurück.
Mit steigendem Lebensstandard wuchs auch der Energiebedarf. Doch die Stromversorgung basierte weiterhin ausschließlich auf Dieselgeneratoren.
Anzahl Kleinwindkraftanlagen
Rotordurchmesser (Meter)
Maximale elektrische Leistung (kWh)
Die Regierung hatte eine klare Vision: St. Helena sollte ein grünes, unabhängiges Energiemodell werden. Doch wie lässt sich die wachsende Stromnachfrage vor Ort nachhaltig decken?
Die Antwort: Windkraft, die verlässlich, lokal und zukunftssicher ist.
Bis 2014 wurde der Strom auf St. Helena von sechs Windkraftanlagen und sechs älteren Dieselgeneratoren erzeugt. Der benötigte Diesel wurde per Schiff angeliefert. Die Stromverteilung auf der Insel erfolgte über ein 11-kV-Mittelspannungsnetz.
Seit 1998 liefern die ersten drei Windanlagen auf St. Helena erneuerbare Energie für das Inselnetz. Gemeinsam erreichen sie eine jährliche Stromproduktion von bis zu 600.000 kWh.
Mit dem wachsenden Energiebedarf der Bevölkerung hat sich auch der Stromverbrauch seitdem verdoppelt. Das ist ein klarer Antrieb für den weiteren Ausbau der Windkraft.
Heute basiert die tägliche Energieversorgung auf einer hybriden Kombination aus 12 WES80-Windanlagen und vier Dieselgeneratoren, die über ein zentrales Schaltsystem gesteuert werden.
Die Anlagen erzeugen jährlich rund 2,4 Millionen kWh sauberen Strom und sparen damit etwa 1 Millionen Euro an Dieselkosten pro Jahr.
SCADA-System
Die Windturbinen auf der Insel St. Helena arbeiten im Verbund mit Dieselgeneratoren. Wo nötig, springen diese Generatoren für zusätzlichen Strom ein oder übernehmen bei Wartungsarbeiten der Turbinen die Energieversorgung. Dieses Zusammenspiel – primär Windkraft, sekundär Diesel – bildet ein hybrides Energiesystem.
Die zwölf WES80-Turbinen regulieren ihre Leistung auf zwei Arten:
Der Vorteil: weniger Verschleiß, längere Lebensdauer.
Warum passives Pitching?
Met alleen zonne-energie kun je niet zelfvoorzienend zijn. Daar is ook windenergie voor nodig. Met een kleine windmolen voorzie je jouw boerderij van energie in de wintermaanden, zonnepanelen bieden de nodige ondersteuning in de zomermaanden.
Wij zien over het algemeen de beste resultaten met de combinatie van 2/3 wind en 1/3 zon.
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